Mit der im Titel beschriebenen Wirkung des Niesens erklärt Georg Christoph Lichtenberg, warum man seinerzeit zur Abwendung der Übel „Prosit!“ wünschte, wohl bekomm´s, wobei ihm „Taubheit, Blindheit, Aderkröpfe, ja selbst der Tod“ vor Augen schwebten. Doch hätte er wohl auch einen Rippenbruch infolge Niesens bei der Arbeit als Übel angesehen und als Übel im Übel, wäre er kein Arbeitsunfall, auch als ein großes Übel. Dies jedoch hat das SG Stuttgart in einem Gerichtsbescheid bereits vom 30.7.2018 (vgl. unter II.) entschieden zum Unfall infolge eines Niesanfalls im Auto, der der Fachwelt wohl erst durch eine kritische Anmerkung von Mülheims (vgl. unter III.) Anfang des Jahres bekannt wurde, vorher allerdings schon mediale Erwähnung gefunden hat, wenn auch ohne #Aufschrei, und unkritisch auch bei Organen der Rechtspflege. Zu dieser anscheinend allerersten (2020!) jedenfalls veröffentlichen Entscheidung sind im Folgenden einige Fragen zu stellen und Antworten zu geben, auch wenn sie es nicht zu FAQs bringen werden.
| DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2191-7345.2020.10.03 |
| Lizenz: | ESV-Lizenz |
| ISSN: | 2944-7127 |
| Ausgabe / Jahr: | 10 / 2020 |
| Veröffentlicht: | 2020-10-14 |
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