Regelmäßig sorgen die Bezüge von Vorstandsmitgliedern im Gesundheitswesen, also bei Ärzten, Zahnärzten und Krankenkassen sowie ihren Verbänden für Schlagzeilen in den Medien und auch für Diskussionen am Arbeitsplatz. Kein Wunder – sind sie doch in aller Regel in sechsstelliger Höhe angesiedelt. Publik wird dies immer wieder, wenn die Institutionen die Bezüge ihrer Vorstände zu veröffentlichen haben.
Unabhängig davon hat vor kurzem der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Dr. Andreas Köhler, für nicht geringen Wirbel gesorgt. Er verfügte über ein Jahressalär von 260.000 Euro und ließ sich am 1. April 2011 eine 35-prozentige Gehaltserhöhung zubilligen. Die neue Vergütung liegt bei 350.000 Euro. Genehmigt hatte dem obersten Ärzte- Repräsentanten die Gehaltserhöhung der „Ausschuss für Vorstands-Angelegenheiten der KBV-Vertreterversammlung. Gleichwohl war der Unmut bei den Selbstverwaltern der Ärzte nicht zu überhören; denn nicht nur der Vertrag, auch das Jahresgehalt sollten eigentlich geheim bleiben. Doch beides war in unserem Medienzeitalter lediglich ein frommer Wunsch.
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2944-7127 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2012 |
Veröffentlicht: | 2012-03-27 |
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