Die neuen Zusatzbeiträge der gesetzlichen Krankenkassen haben bei den Mitgliedern bisher noch keine größeren Wechselabsichten ausgelöst. Dies zeigen erste Meldungen der Krankenkassen. Sie rechnen vorerst nicht mit starken Wanderungsbewegungen, weil die Preisunterschiede teilweise gering sind und für die Versicherten auch andere Erwägungen wie Versorgungsqualität, Stabilität, Kundennähe, Erreichbarkeit, Service und Verlässlichkeit eine wichtige Rolle spielen. In den letzten Jahren beinhaltete ein Wechsel der Krankenkasse – im Gegensatz zu früheren Zeiten – kein direktes Sparpotenzial; denn der Beitragssatz in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) war mit 15,5 Prozentpunkten überall in Deutschland gleich hoch. Er machte einen Kostenvergleich zwischen den Krankenkassen überflüssig, abgesehen von Prämienzahlungen, die verschiedene Krankenkassen leisteten. Dies hat sich zum 1. Januar 2015 mit der Einführung eines einkommensabhängigen und kassenindividuellen Zusatzbeitrages geändert.
| Lizenz: | ESV-Lizenz |
| ISSN: | 2944-7127 |
| Ausgabe / Jahr: | 3 / 2015 |
| Veröffentlicht: | 2015-03-13 |
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