Individuelle Gesundheitsleistungen, abgekürzt IGeL, schaden den Patienten in aller Regel mehr als sie Nutzen bringen. Zu diesem nicht gerade erfreulichen Ergebnis ist der seit dem Jahr 2012 bestehende „IGeLMonitor“ des Medizinischen Dienstes der gesetzlichen Krankenkassen (MDK) in einer FünfJahresBilanz gekommen. Dabei waren seit Gründung 45 unterschiedliche Angebote gesichtet und fachlicht bewertet worden. Nur drei Offerten hat der Monitor als „tendenziell positiv“ bewertet, nämlich Akupunktur zur Migränevorbeugung, Lichttherapien zur Behandlung von saisonal auftretenden depressiven Störungen und Stoßwellentherapie gegen Fersenschmerzen. Ein eindeutiges „Gut“ erhielt keine einzige individuelle Gesundheitsleistung.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2191-7345.2017.05.05 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2944-7127 |
Ausgabe / Jahr: | 5 / 2017 |
Veröffentlicht: | 2017-05-15 |
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