Die Finanzentwicklung der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) verläuft deutlich schlechter als im vergangenen Jahr und verdüstert sich von Monat zu Monat. Während die gesetzlichen Krankenkassen im ersten Halbjahr 2009 noch einen Überschuss von 1,2 Milliarden Euro verzeichneten, betrug er im ersten Halbjahr dieses Jahres nur noch 112 Millionen Euro. Die Ausgaben beliefen sich dabei auf 87,25 Milliarden Euro. Ihnen standen Einnahmen von 87,37 Milliarden Euro gegenüber. Für das Gesamtjahr 2010 rechnen der Schätzerkreis und das Bundesgesundheitsministerium mit einem Abmangel von rund 3,1 Milliarden Euro, die nicht durch den Gesundheitsfonds gedeckt sind. 2011 könnte das Defizit, wenn die bisherige Entwicklung anhält, auf bis zu elf Milliarden Euro ansteigen.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2191-7345.2011.01.07 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2944-7127 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2011 |
Veröffentlicht: | 2011-01-10 |
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