Eine neue Form der Krankschreibung, nämlich durch eine Arbeitsminderungsbescheinigung, soll Arbeitnehmern lange Ausfallzeiten im Job ersparen. Dieser Vorschlag kommt vom Ärzteverband „Marburger Bund“, der eine derartige Bescheinigung als Ergänzung zur herkömmlichen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vorgeschlagen hat. Mit einer Bescheinigung der vorübergehenden Minderung der Arbeitsfähigkeit könnten Ärzte verordnen, dass Arbeitnehmer, wenn es medizinisch vertretbar ist, weniger Stunden am Tag arbeiten. „Viele erkrankte Arbeitnehmer könnten wahrscheinlich schneller genesen und würden weniger lang dem Arbeitsprozess fernbleiben, wenn es nicht nur die Wahl zwischen Arbeitsfähigkeit und Arbeitsunfähigkeit gäbe“, sagte der Vorsitzende des „Marburger Bundes“, Dr. Rudolf Henke. Tagesstruktur und Kontakt mit den Kolleginnen und Kollegen bleiben nach seiner Ansicht erhalten, die Gefahr einer sozialen Isolation bzw. Vereinsamung wäre deutlich gemindert.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2191-7345.2019.01.06 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2944-7127 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2019 |
Veröffentlicht: | 2019-01-14 |
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