Immer öfter behandeln niedergelassene Vertragsärzte ihre Patienten gegen Rechnung. Mehr als jedem vierten Versicherten (28,3 Prozent) der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) haben sie binnen Jahresfrist eine Leistung „verkauft“, für welche die einzelnen Krankenkassen (AOK, Betriebs- und Innungskrankenkassen, Ersatzkassen, Knappschaft und Landwirtschaftliche Krankenkassen) nicht aufkommen. Die Zusatzeinnahmen aus den „Individuellen Gesundheitsleistungen“ – besser bekannt unter der Abkürzung IGeL – belaufen sich nach einer Studie des Wissenschaftlichen Instituts der Ortskrankenkassen (WIdO) inzwischen auf 1,5 Milliarden Euro. Dies bedeutet gegenüber 2008 eine Steigerung um 50 Prozent. Für die Studie waren 2.500 repräsentativ ausgewählte Personen aller gesetzlichen Krankenkassen befragt worden.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2191-7345.2011.02.08 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2944-7127 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2011 |
Veröffentlicht: | 2011-01-01 |
Seite 50
Um Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies. Mit dem Klick auf „Alle akzeptieren“ stimmen Sie der Verwendung von allen Cookies zu. Für detaillierte Informationen über die Nutzung und Verwaltung von Cookies klicken Sie bitte auf „Anpassen“. Mit dem Klick auf „Cookies ablehnen“ untersagen Sie die Verwendung von zustimmungspflichtigen Cookies. Sie haben die Möglichkeit, Ihre Einstellungen jederzeit individuell anzupassen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.