Die Gesundheitsreform scheint noch vor ihrem Inkrafttreten, dem 1. April dieses Jahres, den Wettbewerb zwischen den gesetzlichen Kassen entfacht zu haben. Schon in den ersten Reaktionen auf die Verabschiedung des Gesetzes waren sich Spitzenverbände und Kassen untereinander nicht mehr einig.
So beendete der Vorstandsvorsitzende des BKK-Bundesverbandes, Wolfgang Schmeinck, seine zurückliegende Reformkritik. Man habe gegen das Gesetz gekämpft, solange Zeit zum Kämpfen gewesen sei. Nun habe der Gesetzgeber entschieden, und deshalb gelte es, die neuen Vorschriften im Interesse der Versicherten umzusetzen. Ähnlich argumentierte auch Dr. Hans Jürgen Ahrens, Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes. Seither kursieren in den Medien Meldungen zahlreicher gesetzlicher Krankenversicherungen, die neue Möglichkeiten zur Tarifdifferenzierung nutzen wollen. Einhellig werden den dafür votierenden Versicherten erhebliche Beitragsentlastungen in Aussicht gestellt.
| DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2191-7345.2007.03.03 |
| Lizenz: | ESV-Lizenz |
| ISSN: | 2944-7127 |
| Ausgabe / Jahr: | 3 / 2007 |
| Veröffentlicht: | 2007-03-01 |
Seiten 79 - 82
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