Mehr Sprechstunden, neue Vermittlungsangebote, extra finanzielle Anreize für Vertragsärzte als Kernpunkte: Krankenkassen-Patienten sollen in Zukunft schneller zu einem Facharzt-Termin kommen als in der Vergangenheit. Dies beinhaltet der Entwurf des Terminservice- und Versorgungsgesetzes (TSVG), den das Bundeskabinett verabschiedet hat. Das Gesetz soll am 1. April 2019 in Kraft treten. „Gesetzlich Versicherte warten zu oft zu lange auf einen Arzttermin. Das wollen wir ändern, und zwar zusammen mit den Ärzten“, sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn zur Begründung seines Entwurfs. Nach einer Umfrage der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) musste fast ein Drittel der Befragten auf Facharzttermine zuletzt mehr als drei Wochen warten. Dagegen kam beim Hausarzt gut jeder Zweite binnen drei Tagen dran. Bei Hals-Nasen-Ohren-Ärzten geht es schneller als bei Urologen und Frauenärzten. Zeitliche Unterschiede gab es vor allem bei den Fachärzten: Da mussten sich 34 Prozent der Krankenkassen-Patienten mehr als drei Wochen gedulden, aber nur 18 Prozent der Privatpatienten.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2191-7345.2019.01.08 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2944-7127 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2019 |
Veröffentlicht: | 2019-01-14 |
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