Während die Zahl der Fehltage aufgrund körperlicher Erkrankungen tendenziell rückläufig ist, sind die Arbeitsunfähigkeitstage aufgrund der Einnahme von Suchtmitteln in den letzten zehn Jahren um rund 17 Prozent gestiegen. Die meisten Fehltage durch Sucht verursachen nach wie vor Nikotin und Alkohol, wenngleich Gehirndoping durch die Leistung steigernde Mittel im Job mehr und mehr auf dem Vormarsch ist, vor allem bei jüngeren Arbeitnehmern.
Die Betroffenen sind wegen des Konsums von Suchtmitteln im Durchschnitt dreimal so lang krankgeschrieben wie Beschäftigte, die aus anderen Gründen arbeitsunfähig sind. So fehlten Suchtkranke 2012 durchschnittlich 92 Tage an ihrem Arbeitsplatz. Bei allen anderen Diagnosen lag die durchschnittliche Fehlzeit bei 31 Tagen. Diese Zahlen gehen aus dem „Fehlzeiten-Report 2013“ des Wissenschaftlichen Instituts der Ortskrankenkassen (WIdO) hervor.
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2944-7127 |
Ausgabe / Jahr: | 10 / 2013 |
Veröffentlicht: | 2013-10-16 |
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