Drei Versuche, ein Präventionsgesetz zu schaffen, waren in den letzten Jahren, zumeist am Widerstand der Bundesländer, gescheitert – zuletzt im Jahre 2013. Die Große Koalition misst diesem Vorhaben große Bedeutung bei, hat sie doch im Koalitionsvertrag vereinbart, baldmöglichst ein Gesetz zu verabschieden, „das insbesondere die Prävention und Gesundheitsförderung in Lebenswelten wie Kita, Schule, Betrieb und Pflegeheim und die betriebliche Gesundheitsförderung stärkt“. Die SPD-Arbeitsgruppe „Gesundheit“ im Deutschen Bundestag verständigte sich auf zwölf Eckpunkte, mit denen die Vorbeugung gegen Erkrankungen künftig entschiedener angegangen werden soll. Ein besonderes Augenmerk sei darauf zu richten, „die durch die unterschiedliche Herkunft entstehende Ungerechtigkeit ein Stück weit einzudämmen“. Zuvörderst gehe es darum, die Menschen dort zu erreichen, wo sie leben und arbeiten – in den Kommunen und Stadtteilen, in Wohnheimen und Betrieben.
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2944-7127 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2015 |
Veröffentlicht: | 2015-01-13 |
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