Einem aktuellen Thema, nämlich der „Gesundheit in der flexiblen Arbeitswelt“, gilt in besonderer Weise der Fehlzeiten-Report 2012 des Wissenschaftlichen Instituts der Ortskrankenkassen (WIdO). Das Ergebnis überrascht nur auf den ersten Blick: Wer ständig über das Handy oder das Telefon erreichbar ist, viele Überstunden macht, am Abend und am Wochenende Arbeit mit nach Hause nimmt und dazu noch weit zur Arbeit pendelt, ist besonders häufig von psychischen Erkrankungen betroffen. Das Stichwort heißt heute Flexibilität und für immer mehr Beschäftigte bedeutet dies, die Freizeit flexibel für die Arbeit zu verplanen. Immer mehr Menschen können diese Art von Flexibilität nicht mehr ertragen. Sie scheitern letztlich an permanenter Überforderung und Dauerbelastung. Die Arbeit macht sie krank. Job-Sicherung und beruflicher Aufstieg sind zwar der Nutzen der jüngsten Entwicklung, die Kehrseite aber große Risiken für die Seele.
| Lizenz: | ESV-Lizenz |
| ISSN: | 2944-7127 |
| Ausgabe / Jahr: | 9 / 2012 |
| Veröffentlicht: | 2012-09-07 |
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