Im ersten Vierteljahr 2017 hat sich die Finanzlage der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) erneut verbessert: Die 113 gesetzlichen Krankenkassen haben nach den jüngsten Finanzergebnissen des Bundesgesundheitsministeriums einen Überschuss von 612 Millionen Euro erzielt, über 210 Millionen Euro mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Gesamtreserven der Krankenkassen erhöhten sich zum Stichtag 31. März 2017 auf 16,7 Milliarden Euro (31. März 2016: 14,9 Milliarden Euro). Bei einer nach wie vor günstigen Entwicklung der Beitragseinnahmen profitieren die Krankenkassen – wie auch die anderen Sozialversicherungsträger – von der positiven Lohn- und Beschäftigungsentwicklung in Deutschland, aber auch der Rekordzahl von sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Positiv ausgewirkt hat sich aber auch eine moderate Ausgabenentwicklung in den wichtigsten Leistungsbereichen. Nicht zuletzt ist der Millionen-Überschuss darauf zurückzuführen, dass viele Krankenkassen im vergangenen Jahr ihre individuellen Zusatzbeiträge angehoben hatten.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2191-7345.2017.08.07 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2944-7127 |
Ausgabe / Jahr: | 8 / 2017 |
Veröffentlicht: | 2017-08-15 |
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